Zum Schluss geht es darum, dass er wiederkommt und wie: "mit den Wolken des Himmels".
Moment mal, von wem ist jetzt hier die Rede? Reden wir vom Vater oder vom Sohn? Wie können wir dies herausfinden? Fangen wir "mit den Wolken" an. Wer ist mit den Wolken gekommen oder gegangen? Wissen wir, wo wir dies in der Bibel finden?
„Darauf antwortete Jesus: »Die Zeit dafür hat allein Gott, der Vater, in seiner Macht bestimmt. Euch steht es nicht zu, das zu wissen. Aber ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa, in Samarien und überall auf der Erde.« Nachdem er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen in den Himmel emporgehoben. Eine Wolke verhüllte ihn, und sie sahen ihn nicht mehr. Noch während sie wie gebannt zum Himmel schauten und Jesus nachblickten, standen auf einmal zwei weiß gekleidete Männer bei ihnen. »Ihr Galiläer«, sprachen sie die Jünger an, »was steht ihr hier und starrt nach oben? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren, wie ihr ihn gerade habt gehen sehen.«“
Apostelgeschichte 1:7-11 HFA
Es muss sich also um den Sohn, um Jesus handeln, denn hier wird gesagt, dass er genau so - mit den Wolken - wieder kommen würde, wie er seinerzeit in den Himmel aufgefahren ist.
Wissen wir, wo dies war? Es war auf dem Ölberg, in Jerusalem. Er spielte und spielt auch heute noch eine wichtige Rolle bei den Juden, denn gemäß einer Prophezeiung in Sacharja 14:4 sollte der Messias auf dem Ölberg erscheinen. Daher fragten ihn seine Jünger auch hier in Apostelgeschichte, ob er jetzt und hier das Königreich wieder herstellen würde. Die Juden erwarten also heute noch, dass der Messias auf dem Ölberg erscheinen würde und wenn dies der Fall sein wird, dann wird Jesus mit den Wolken des Himmels kommen, so wie er vor fast 2000 Jahren in den Himmel aufgefahren ist.
In der Offenbarung wird gesagt, dass wenn es soweit ist, "jedes Auge es sehen wird, auch die, die ihn durchstochen haben". Alle würden also erkennen, dass hier der Messias kommt:
„»Ich werde die Nachkommen von David und die Einwohner Jerusalems mit einem Geist erfüllen, der sie ihre Schuld erkennen lässt, so dass sie mich um Gnade anflehen. Voller Reue werden sie auf mich sehen, den sie durchbohrt haben, und die Totenklage für ihn halten, so wie man um sein einziges Kind trauert. Ja, sie werden bitterlich um ihn weinen, als wäre es ihr erstgeborener Sohn.“
Sacharja 12:10 HFA
Wenn alle sie alle bereuen, bedeutet es dann, dass sie alle einsehen, dass ihr Verhalten falsch war und alle sich zu ihm bekehren und ihn als Herrn und König angenommen haben werden?
Vergessen wir nicht, dass wir nicht nur bereuen in dem Sinne, dass wir anerkennen, dass unser Verhalten falsch war - oftmals bereuen wir das was wir gemacht haben nur, weil wir erwischt worden sind und wir nun die Konsequenzen tragen müssen. Es bedeutet nicht unbedingt, dass wir einsehen, dass es falsch war, was wir getan haben. Daher werden viele von ihnen nur aus Angst vor der folgenden Strafe bereuen und nicht, weil alle Juden Jesus als Messias anerkennen. (Auf diesen Gedanken werden wir noch im Laufe des Kurses weiter eingehen).
Tja, soweit zur 3. Einheit vom Kurs "Gemeinsam durch die Offenbarung". Wer von euch noch eigene Gedanken hat, oder etwas ergänzen will, der darf es hier gerne tun. Es bleibt weiterhin spannend
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